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Passagierflugzeug abgestürzt

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Lion Air im Meer (Symbolbild) (Quelle: baye.de)
GDN - Am Montagmorgen um 6.20 Uhr ist ein Passagierflugzeug der Airline Lion Air mit 188 Passagieren an Bord vor der Küste von Sumatra ins Meer gestürzt.
Das Verkehrsministerium und die Katastrophenschutzbehörde teilten mit, dass die Maschine der indonesischen Fluggesellschaft Lion Air Montagmorgen von Jakarta Indonesien auf den Weg nach Pangkal Pinang auf der Insel Bangka vom Radar verschwunden war.
Einem Sprecher zufolge hatte die Besatzung kurz nach dem Start durchgegeben, zum Flughafen zurückkehren zu wollen. Wenige Minuten später verschwand die Maschine vom Radarschirm.
Die letzte Ortung der indonesischen Boeing fand bei Karawang in der Provinz West-Java statt. Genau da sei auch der Funkkontakt zu dem Flugzeug abgebrochen, berichtete die Flugleitstelle.
Bergung von Wrackteilen aus dem Meer (Symbolbild)
Quelle: Archivbild Sky.com
Die Lion Air ist eine indonesische Billigfluglinie, die im unteren Preissegment Flüge anbietet. Die Airline wurde 1999 gegründet und ist eine stark exponierte Gesellschaft, die moderne Jets der Hersteller Airbus und Boing für ihre Flüge einsetzt. Lion Air bietet überwiegend Inlandsflüge in Indonesien an. Einige wenige Auslandsziele stehen jedoch auch auf dem Strecken- und Flugplan von Lion Air. Die Airline umfasste eine Flugflotte von über 100 Maschinen.
Vor fünf Jahren wurden bei Airbus in Frankreich 200 Mittelstrecken-Flieger in Auftrag gegeben. Bei dem abgestürzten Flugzeug soll es sich laut Flightradar 24 um eine Boeing 737 Max handeln. Es ist der erste Absturz einer Maschine dieses Typs, der 2017 erst in Dienst gestellt wurde (Quelle: Informationsministerium Jakarta).

Schon im Jahr 2013 verpasste eine Boeing Maschine Typ 737.800 von Lion Air eine Landebahn auf der Ferieninsel Bali. Die Airline krachte schließlich ins Meer. Glücklicherweise überlebten damals alle 108 Passagiere und die Besatzungscrew den Unfall.
Es ist noch völlig unklar, ob es bei dem heutigen Flugzeugabsturz vor der Küste Sumatras Überlebende gibt. Fest steht jedoch, dass an entsprechender Absturzstelle das Flugzeugwrack in einer Tiefe von 35 Metern im Meer liegt.
Ein Sprecher der Rettungsdienste sagte den örtlichen Medien, dass Rettungswesten, Handys und Flugzeugteile entdeckt wurden.
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